Gestern am 7. März 2015 fand im Planetarium ein Treffen von Amateurastronomen statt. In der Umgebung des Planetariums Wolfsburg mit seiner großen Kuppel trafen sich ca. 50 Amateurastronomen und Sternenbegeisterte um diversen Vorträgen aus der Astronomie zu lauschen.
Auch ich war dort und das sogar auf Einladung des Leiter Dirk Schlesier des Planetariums Wolfsburg. Hier könnt Ihr nun meinen kleinen Reisebericht von Berlin nach Wolfsburg in Wort und Bild lesen und sehen.
Die Anreise
Obwohl ich 10 Jahre in Hannover gelebt und gearbeitet habe, hatte ich es bis Gestern nicht geschafft mal in Wolfsburg vorbei zu schauen. Es war also mein erster Besuch dort und nach diesem tollen Tag kann ich auch gleich sagen: Es wird nicht der letzte Besuch gewesen sein.
Die Anreise von Berlin ist natürlich mit Zug sehr unkompliziert und dauert nicht einmal länger als von Berlin (Lichtenberg) nach Potsdam).
Der Tag war sonnig und nach einer kurzen Fragen in der Touristeninformation gab es auch gleich eine Karte mit Wegbeschreibung. Toll war auch die Info-Tante, die mir gleich ganz viele Infos zum Planetarium lieferte und gleich fragte ob ich dort eine Veranstaltung besuchen will. Man darf erst 30 Minuten vorher rein, sagte Sie mir.
Ich fand es Klasse! Das gibt es in Berlin nicht. Da hätten die mich wahrscheinlich “doof” angeschaut und bestimmt erwähnt das man nicht mal wüsste das es ein Planetarium gibt.
Das Planetarium in Wolfsburg
Nach der Wegbeschreibung ist das Planetarium echt einfach zu finden. 10 Minuten Fußweg ist locker zu schaffen und damit muss man sich auch nicht mit den öffentlichen Verkehrsmittel rumschlagen.
Bei tollstem Sonnenschein kam ich am Planetarium um ca. 12:30 Uhr an.
Nach kurzer Vorbereitung im Planetarium und dem obligatorischen Händeschütteln ging es auch schon los.
Das Programm
Das Programm versprach sehr viele interessante Vorträge von Sternenfreunde aus der Region.
Es ging viel um die Sonne und deren Flecken sowie deren Fotografie. Es ist schon Wahnsinn wie die Bilder einer H-Alpha-Sonne an einem großen Projektor in dem Planetarium wirken.
Hier einige Impressionen aus dem Programm:
Gastgeber Dirk Schlesier bei der Einführung.
Der Vortrag von Michael Schomann (bekannt aus der Zeitschrift interstellarum) inspirierte mich sehr. Schließlich präsentiert er seine Bilder und Videos direkt in 360° auf dem FullDome-System des Planetariums. Ich könnte mich dann noch längere Zeit mit Michael und auch Sascha Kriegel (für mich ein Experte im 360°-Umfeld) sprechen und beide gaben mir sehr viele Informationen. Mal schauen ob ich bald meine Vorträge auch mit FullDome halte und nicht mehr im PPT-Format.
Ein kleines Panorama konnte ich mit dem Handy auch erstellen.
Und einer der Sternenfreunde war so lieb und hat auch mal ein Foto von mir gemacht. Man bekommt sonst immer so wenige Bilder wenn man selbst vorträgt. Danke Kai!
Nach der Veranstaltung fuhr Dirk sogar noch den Sternenprojektor hoch.
Wenn man schon mal im Planetarium in Wolfsburg ist, sind die Astrolinos (www.astrolinos.de) natürlich nicht weit. Schließlich arbeitet auch hier Dirk sehr intensiv mit Kindern.
Gruppenfoto
Natürlich gab es auch ein Gruppenfoto und mit knapp 50 Amateurastronomen und Besuchern hatten wir fast alle auf dem Bild.
Abschied aus Wolfsburg
Mit einem wunderschönen Himmel verabschiedete sich zum Schluss Wolfsburg von mir und lud mich wahrscheinlich ein: Komm doch mal wieder!
Fazit:
Eine sehr gelungene Veranstaltung und ein toller Tag für mich. Ich habe viel gelernt, einige Kontakte geknüpft, leckeren Kaffee getrunken und Kuchengegessen (vielen Dank an die Mitglieder im Planetarium dafür) und konnte vielleicht die ein oder andere Info auch dort lassen.
Super.
Am 4.3.2017 (in 2 Jahren) ist das nächste Treffen und ich komm gern wieder vorbei. Ich hoffe das sich einige Berliner und Brandenburger anschließen und mit einem Wochenendticket und 1 Stunde fahrt sollte das alles machbar sein.
Hier noch die Links:
Webseite: Planetarium Wolfsburg
Facebook: Planetarium Wolfsburg
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Gern geschehen. Auch schön den Machen von CS-B mal persönlich kennen zu lernen
Klingt nach einem guten Programm – was es um so unverständlicher macht, dass die Veranstaltung gegen eine der beiden themenübergreifenden Traditionsveranstaltungen der deutschen Amateurastronomie antreten musste. Gerade so früh im Jahr gibt es noch genug unbelegte Wochenenden …
Danke Stefan für deine netten Worte zu unserer Veranstaltung gestern im Planetarium Wolfsburg. Das kann ich nur zurückgeben, denn dein Vortrag zur ISS war auch sehr gelungen und prima strukturiert.
Auf ein Wiedersehen (nicht erst in zwei Jahren:-) Spätestens zur GDP Anfang Mai in Potsdam . Micha.